Personen bei Photovoltaik-Beratung

Photovoltaikanlage

Lohnt sich das? Was kostet das?

 

Gratis Angebot anfordern

Das Wichtigste in Kürze:

Lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage? Ja, eine Photovoltaikanlage in der passenden Größe und Auslegung lohnt sich, weil selbst erzeugter Solarstrom Ihre Unabhängigkeit von zentralen Energieversorgern erhöhen kann, Sie PV-Strom nachhaltig erzeugen, Ihren CO2-Fußabdruck verbessert und eine PV-Anlage ganzheitliche Heim-Lösungen mit elektrischen Heizsystemen und E-Mobilität begünstigt. Mehr erfahren

Was kostet eine Photovoltaikanlage? Heute ist eine PV-Anlage ohne Speicher ab etwa 1.500 Euro pro kWp Leistung zu haben – Kauf und Installation einer 8-kWp-Anlage würden damit ab 12.000 Euro aufwärts kosten. Diese Preise dienen allerdings nur der groben Orientierung. Eine konkrete und seriöse Preisangabe bekommen Sie erst, wenn Ihr Fachbetrieb Sie bei Ihnen vor Ort beraten und ein entsprechendes Angebot berechnet hat. Mehr erfahren 

SENEC.Solar Photovoltaik-Modul

Unsere topmoderne PV-Technologie für Sie

Wir bieten Ihnen Photovoltaikanlagen engineered in Germany in einem top Preis-Leistungs-Verhältnis und TÜV-geprüfte Qualität. Dazu kommen 20 Jahre Produktgarantie und 25 Jahre lineare Leistungsgarantie. 

Zu unseren Produkten
 


 

Voraussetzungen für die Stromerzeugung mit einer PV-Anlage

Grundsätzlich lohnen sich Photovoltaikanlagen überall in Deutschland. Wie hoch der Stromertrag tatsächlich ist, hängt aber neben den Solarmodulen auch vom Standort und den vorherrschenden Bedingungen ab. So ist die Sonneneinstrahlung – also die Menge an Sonnenenergie, die auf die Erdoberfläche trifft – im Süden Deutschlands um 200 bis 300 kWh/m² höher als im Norden. Deutschlandweit liegt die durchschnittliche Sonneneinstrahlung bei rund 1.000 kWh/m². Allerdings zählen die Jahre 2022 und 2023 nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes mit einer durchschnittlichen Globalstrahlung von 1.227 kWh/m² bzw. 1.144 kWh/m² zu den zehn strahlungsreichsten Jahren seit 1983 – gute Aussichten für Photovoltaikanlagenbesitzer und -besitzerinnen.
 

Welche weiteren Faktoren spielen eine Rolle für die Planung der Photovoltaikanlage? 

Neben der Sonneneinstrahlung ist insbesondere die Beschaffenheit des Daches und die Ausrichtung der Solaranlage von Bedeutung für den Stromertrag. 
 

Auf der Spitze des Daches ist ein Himmelsanzeiger angebracht.

Himmelsausrichtung

  • Süddächer und Südwestdächer liefern die größtmögliche Stromausbeute
  • Ost-West-Dächer bieten eine gleichmäßigere Stromerzeugung über den Tag – ideal bei einem hohen PV-Eigenverbrauch
  • Norddächer allein eignen sich nur bedingt für Photovoltaik. Da PV-Anlagen heute insgesamt eher größer geplant werden und sich die Preise für PV-Module auf einem niedrigen Stand befinden, geht man mittlerweile dazu über, die Nordseite zusätzlich mit Solarpanelen zu belegen.
     
Vier typisch deutsche Hausdächer mit typischem Neigungswinkel.

Dachneigung

  • In unseren Breitengraden ist ein Neigungswinkel von 30–40 Grad optimal, da so die Module optimal zum Verlauf der Sonne über den Tag hinweg ausgerichtet sind
  • Auf Dächern mit einer steileren oder flacheren Neigung lassen sich die Module mit einer Unterkonstruktion in den geeigneten Winkel bringen. 
  • Auf Flachdächern lassen sich Photovoltaikanlagen mit einer Aufständerung umsetzen, dafür muss das Dach allerdings tragfähig sein.
     
Ein Hausdach mit Solaranlage im Schatten eines großes Baumes.

Verschattung

  • Hohe Bäume und Nachbargebäude sowie Schornsteine oder Gauben auf dem Dach können die Solarmodule zeitweise verschatten und die Stromerzeugung beeinflussen.
  • Bei der Anlagenplanung sollte die Anzahl der Solarmodule sowie die Leistung des Wechselrichters und der MPP-Tracker auf bekannte Verschattungen ausgelegt werden. 
  • Sind einzelne Module längerfristig verschattet, kann man diese mithilfe von PV-Optimierern von den restlichen Modulen isolieren – das kann dazu beitragen, die Leistung der Anlage insgesamt zu steigern.
     
Zwei Monteure installieren ein Solar-Modul auf einem Dach.

Bauliche Voraussetzungen

  • Das Dach muss tragfähig und seine Statik für das Gewicht der PV-Module geeignet sein.
  • Es muss ausreichend nutzbare Dachfläche bieten.
  • Nahezu alle Bedachungsmaterialien eignen sich für die Installation von Solarmodulen, mit Ausnahme von Holz, Reet und Schiefer.
  • Einige Bundesländer erlauben PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Häusern und fördern diese sogar, wenn Solardachziegel oder andere spezielle Solarmodule zum Einsatz kommen. 
     
Die Infografik zeigt, wie ein Stromspeicher im Wechselspiel mit PV-Anlage, Stromzähler, Wechselrichter, öffentlichem Netz und Verbrauchern im eigenen Haushalt interagiert.

Technische Infrastruktur

  • Die PV-Anlage muss mit dem Hausnetz verbunden werden, dafür müssen Kabel vom Dach ins Haus gezogen werden.
  • Im Haus braucht es Platz für einen Wechselrichter (in der Nähe des Sicherungskastens) und/oder einen Stromspeicher
     

Kosten und Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage

Lohnt sich eine PV-Anlage? 

Ja. Eine Photovoltaikanlage in der passenden Größe und Auslegung lohnt sich, weil: 

  • schwankende Energiekosten und mögliche Versorgungsengpässe Solarstrom noch interessanter machen. 
  • Solarstrom Sie unabhängiger von den zentralen Energieversorgern macht.
  • Solarstrom emissionsfrei und nachhaltig erzeugt wird und Ihren CO2-Fußabdruck verbessert. 
  • durch die fortschreitende Elektrifizierung, etwa mit E-Mobilität und elektrischen Heizsystemen, ganzheitliche Energielösungen möglich werden. 
     

Lesetipps: Viele weitere Infos und konkrete Rechenbeispiele finden Sie in unseren Beiträgen 

 

Übrigens: PV-Anlagen lohnen sich nicht nur für Einfamilienhäuser. Mit sogenannten Mieterstrom-Modellen können auch Mieterinnen und Mieter selbst erzeugten Solarstrom nutzen, Geld sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Was kostet eine PV-Anlage? 

Die steigende Nachfrage, verbesserte Produktionsbedingungen und nicht zuletzt die technologische Entwicklung haben dafür gesorgt, dass der Preis für Photovoltaikanlagen in den vergangenen 20 Jahren beständig gesunken ist.

Heute ist eine Solaranlage ohne Speicher ab etwa 1.500 Euro pro kWp Leistung zu haben – Kauf und Installation einer 8-kWp-Anlage würden damit ab 12.000 Euro aufwärts kosten. Kommt ein Stromspeicher in der passenden Größe dazu, sollten Sie noch einmal mindestens 8.000 Euro hinzurechnen. Diese Preise dienen allerdings nur der groben Orientierung. Zum einen schwanken die Preise marktbedingt, zum anderen muss jede Photovoltaikanlage individuell geplant und auf den jeweiligen Haushalt zugeschnitten werden. Eine konkrete Preisangabe bekommen Sie daher in der Regel erst, wenn Ihr Fachbetrieb Sie bei Ihnen vor Ort beraten und ein entsprechendes Angebot berechnet hat. 
 

Lesetipp: Ausführliche Infos, wie sich die Preise für Photovoltaik zusammensetzen sowie konkrete Preisbeispiele finden Sie in unserem Beitrag Solaranlage Kosten

Photovoltaik-Rechner mit persönlichem Solar-Exposé

Da die Preise einer Photovoltaikanlage je nach Haushalt unterschiedlich sind und auch die Stromerträge je nach Standort schwanken, dauert es auch unterschiedlich lagen, bis sich die Solaranlage amortisiert hat. In unserem Beitrag Photovoltaik-Rechner schauen wir uns an, wie man Größe, Kosten und Erträge einer Solaranlage zuverlässig berechnet. 
 

Der von Senec selbst entwickelte Photovoltaik-Rechner mit Solar-Expose.

PV-Anlage mieten oder kaufen?

Wenn Sie die hohen Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage scheuen, gibt es alternativ zum Kauf auch die Möglichkeit, die Solaranlage zu mieten – komplett mit Installation und teilweise auch mit Stromspeicher. Ob sich die Mietmodelle lohnen und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag Solaranlage mieten oder kaufen
 

Beratung ist das A und O

Ein Solar-Installateur berät einen Mann und eine Frau zum Thema Photovoltaik.

Eine Photovoltaikanlage sollte niemals eine Standardlösung sein: damit die Anlage effizient und wirtschaftlich arbeitet, muss sie individuell auf Ihr Dach und Ihren Bedarf abgestimmt werden. Eine professionelle Beratung durch einen Photovoltaik-Fachbetrieb ist daher grundsätzlich der erste Schritt auf dem Weg zu Ihrer eigenen Solaranlage. Worauf die Profis bei der Planung achten, erfahren Sie in unserem Beitrag Photovoltaik-Beratung.  

Planung: Wie groß sollte meine PV-Anlage sein? 

Bei der Berechnung der richtigen Größe bzw. Leistung Ihrer Anlage sind zwei Faktoren ausschlaggebend:
 

Auf einem Tisch liegt ein Taschenrechner, mehrere Seiten einer Stromrechnung und eine Steckdosen mit Stecker und Stromkabel.
Faktor 1:

Ihr persönlicher Stromverbrauch 

Als Faustregel sagt man, dass die Leistung der Solaranlage mindestens Ihren Jahresstrombedarf decken sollte. Liegt Ihr Stromverbrauch beispielsweise bei 5.000 kWh im Jahr, sollte die Anlage 5.000–6.000 kWh Strom erzeugen, also 5–6 kWp Leistung bringen.

Faktor 2:

Nutzbare Dachfläche

Als Faustregel gilt, dass 10 m² Solarmodule je nach Bauart und Modulleistung etwa 1 Kilowatt-Peak (kWp)  Leistung bringen, also 1.000 kWh Solarstrom liefern. Für eine 6-kWp-Anlage benötigen Sie demnach 60 m² Solarmodule auf dem Dach. Aktuelle Module liefern ca. 400Wp/2 m² d.h. 10m² liefern ca. 2.500 kWh, für eine 8-kWp Anlage braucht man also 20 Module / 40 qm Dachfläche.

Der Trend geht bei Einfamilienhäusern zu größeren PV-Dachanlagen ab 10 kWp Leistung. Das liegt daran, dass der Solarstrom zunehmend nicht nur für Geräte im Haushalt, sondern auch zum Laden des E-Autos oder für den Betrieb einer Wärmepumpenheizung genutzt wird. Was so eine Lösung kostet und worauf Sie bei Planung, Installation und Montage achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag Photovoltaik-Komplettanlage 10 kWp mit Speicher

Beispielrechnung

Vier-Personen-Haushalt

Jahresstromverbrauch 5.000 kWh

5.000 kWh Stromverbrauch = 5 kWp Photovoltaik-Leistung = 50 m² Solarmodule

Vier-Personen-Haushalt mit Wärmepumpe und E-Auto

Jahresstromverbrauch ca. 12.000 kWh

12.000 kWh Stromverbrauch = 12 kWp Photovoltaik-Leistung = 120 m² Solarmodule

Tipp:

Wenn Sie ausreichend Dachfläche zur Verfügung haben, sollten Sie Ihre Photovoltaikanlage lieber etwas größer planen. Durch den Ausbau von E-Mobilität und Wärmepumpenheizungen wird der allgemeine Strombedarf mittelfristig eher steigen als fallen – so sind Sie bestens vorbereitet für die Energiewende.  

Checkliste: Was ist wichtig für die Planung Ihrer PV-Anlage?

Eine Hand hält einen Stift und zeichnet damit Häkchen in Kästchen einer Checkliste.

Dachform und Dachmaterial: Reet, Holz und Schiefer eignen sich nicht für Solarmodule. Für Grasdächer, Flachdächer und auch denkmalgeschützte Dächer gibt es mittlerweile Speziallösungen.

Dachneigung: Ideal sind Satteldächer. Flachdächer und einige Pultdächer erfordern eine Aufständerung, um die Solarmodule in einem geeigneten Winkel zu neigen.

Ausrichtung: Nur reine Norddächer eignen sich nicht für eine PV-Anlage.

Dachfläche: Die vorhandene Dachfläche ist nicht automatisch auch nutzbare Dachfläche. Dachfenster, Schornsteine oder Gauben können die nutzbare Fläche verkleinern.

Jahresstrombedarf: Die Anlagenleistung sollte mindestens Ihrem Jahresstromverbrauch entsprechen, idealerweise aber etwas mehr.

Örtliches Baurecht: Im Normalfall sind PV-Anlagen genehmigungsfrei. Fragen Sie sicherheitshalber beim örtlichen Bauamt, ob es Vorgaben und Verordnungen gibt.

Witterungsbedingte Risiken: Wenn das Haus in einer Windschneise liegt oder wenn Stürme und andere Extremwetterlagen in der Region häufiger auftreten, muss die Unterkonstruktion der PV-Anlage darauf ausgelegt sein.

Garantie: Prüfen Sie die Produkt- und Leistungsgarantie der PV-Komponenten. Wer ist der Garantiegeber – und können Sie davon ausgehen, dass es ihn in 20  bzw. 30 Jahren noch gibt?
 

Die Infografik zeigt, wie durch Sonnenlicht in einer Photovoltaikanlage nutzbarer Strom entsteht.

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Das funktioniert nach dem photoelektrischen Prinzip: In einem Solarmodul befinden sich mehrere Solarzellen, die wiederum aus mehreren Halbleiterschichten aufgebaut sind. Trifft Sonnenlicht auf die Solarzellen, werden Elektronen aus den Halbleiterschichten herausgelöst. An der Grenze der Schichten entsteht elektrische Spannung, die über Kontakte als Gleichstrom (DC) aufgenommen werden kann. Der aufgenommene Strom wird über ein Stromkabel in Haus transportiert, wo er in Wechselstrom (AC) umgewandelt wird.

Nahaufnahme einer durchsichtigen Glühbirne beim Leuchten

Gleichstrom vs. Wechselstrom

Photovoltaikanlagen erzeugen Gleichstrom (DC), im Haushalt brauchen Sie aber Wechselstrom (AC). Ihr Solarstrom muss daher in Wechselstrom umgewandelt werden, bevor Sie ihn selbst nutzen können. Das erledigt ein sogenannter Wechselrichter, den Sie als Zubehör zu Ihrer PV-Anlage benötigen. Wenn Sie Ihre Solaranlage in Kombination mit einem Stromspeicher installieren, können Sie sich den Wechselrichter teilweise sparen – es gibt auch Stromspeicher mit integriertem Wechselrichter. 

Wie diese integrierten Wechselrichter funktionieren und welche konkreten Vorteile sie bieten, erfahren Sie in unserem Beitrag über Hybridwechselrichter

Infobox

PV-Anlage und Solaranlage: Wo ist der Unterschied?

Der Begriff „solar“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „die Sonne betreffend“. Solaranlagen sind also Systeme, mit denen Menschen die Solarenergie der Sonne nutzen können.

Dabei gibt es zwei Arten von Anlagen: Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um, während Solarthermie-Anlagen Sonnenkollektoren nutzen, um Wärme zu erzeugen.

Man kann also sagen: Jeder PV-Anlage ist eine Solaranlage, aber nicht jede Solaranlage ist eine PV-Anlage. 

Mehr Informationen finden Sie in unserem Beitrag: Was ist der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik? 

Ein modernes Haus mit einer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

Komponenten einer Photovoltaikanlage

Eine PV-Anlage besteht aus mehreren Solarmodulen, auch Solarpanels genannt, die aus einzelnen Solarzellen bestehen. Die Module werden mit entsprechenden Halterungssystemen auf dem Dach montiert. Neben klassischen Glas-Folien-Modulen werden immer häufiger auch Glas-Glas-Module installiert.

Die Solarmodule sind über sogenannten Stringleitungen miteinander verbunden. Diese leiten den elektrischen Strom zum PV-Wechselrichter, der ihn von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt.

Vom Wechselrichter wird der Strom in die Hausverteilung geleitet und kann dort direkt genutzt, gespeichert oder ins Netz eingespeist werden (siehe hierzu: Einspeisevergütung). 

Vergleich der SENEC.Solar Module zu herkömmlichen Modulen
SENEC.Solar

Modernste Technologie für mehr Leistung

Brauche ich einen speziellen Stromzähler für die Photovoltaikanlage?

Bis auf wenige Ausnahmen ist jede private PV-Anlage an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, um erzeugte Überschüsse ins Netz einspeisen zu können. Wer seinen Solarstrom einspeisen möchte, braucht zusätzlich zum normalen Stromverbrauchszähler einen sogenannten Einspeisezähler. Er erfasst die eingespeiste Strommenge, anhand derer die Höhe der Einspeisevergütung berechnet wird.

Alternativ zum Einspeisezähler können Sie auch einen Zweirichtungszähler installieren. Die sogenannte moderne Messeinrichtung misst sowohl die eingespeiste Strommenge als auch den Strom, der aus dem Netz bezogen wird. Die kombinierten Geräte sind platzsparend und erleichtern sowohl das Ablesen als auch die präzise Abrechnung.

Künftig werden allerdings Verbrauchs- und Einspeisezähler sowie der Zweirichtungszähler vom sogenannten Smart Meter abgelöst werden. Die intelligenten Messsysteme (iMSys) messen Stromverbrauch und -erzeugung und übermitteln alle relevanten in Echtzeit an den grundzuständigen oder wettbewerblichen Messstellenbetreiber. Bis 2030 soll in 95 % aller Haushalte mit einem Jahresverbrauch ab 6.000 kWh und einer installierten PV-Leistung ab 7 kWp ein Smart Meter installiert sein. 
 

SENEC.Newsletter - Alles was Sie für Ihre persönliche Energiewende wissen müssen
Newsletter auf I Pad

Sie möchten regelmäßig spannende Fakten und aktuelle Infos rund um Photovoltaik und Co. erhalten? Dann registrieren Sie sich für unseren SENEC.Newsletter für Interessenten und freuen Sie sich auf exklusive Inhalte und vielseitige Lesetipps.

Hier anmelden

Welchen Arten von PV-Anlagen gibt es?

Bei Photovoltaikanlagen denken wir meist automatisch an Solarmodule auf dem Dach – diese Anlagen sind im privaten Bereich am verbreitetsten. Gewerbliche Photovoltaikanlagen sind dagegen meist sogenannte Freiflächenanlagen, bei denen zahlreiche PV-Module aufgeständert auf großen Flächen installiert werden. Neben diesen zwei Varianten gibt es aber noch weitere Arten von Solaranlagen: 

  • Flachdach-Photovoltaik bezeichnet Module, die mit einer Aufständerung optimal zur Sonne ausgerichtet werden, ähnlich wie bei Freiflächenanlagen. Mittlerweile werden auf Flachdächern häufig bifaziale Module eingesetzt, da diese auch auf der Modulrückseite Strom aus Sonnenlicht erzeugen können. Neben klassischen Flachdächern werden solche Anlagen mittlerweile auch auf begrünten Dächern umgesetzt.
     
  • Fassaden-Photovoltaik sind Solarmodule, die vertikal an der Gebäudefassade installiert werden, etwa bei Bürogebäuden oder anderen gewerblichen Bauten.
     
  • Solardachziegel sind kleine Solarmodule, die nicht auf der Dacheindeckung montiert werden, sondern diese ersetzen – die fügen sich praktisch nahtlos in das Dach ein. Dieser relativ neue Anlagentyp wird für Häuser mit hohem ästhetischem Anspruch oder im Denkmalschutz eingesetzt.
     
  • Solarzäune bestehen aus bifazialen, vertikal angebrachten Solarmodulen als Alternative zu Freiflächen-Photovoltaik. Sie sind noch relativ selten, können aber sinnvoll sein, wenn der erzeugte Solarstrom direkt am Standort verbraucht wird.
     
  • Offshore-Photovoltaik oder Floating PV bezeichnet Solarmodule, die schwimmend im Meer oder auf großen Gewässern verankert werden. Viele größere Anlagen sind derzeit im Testlauf. 
     

Trendthema Photovoltaikanlage

Das Diagramm zeigt die Zahl der Photovoltaikanlagen in Deutschland zwischen 2018 und 2023 mit ansteigender Kurve.

2,6 Millionen installierte Anlagen

Mit rund als 2,6 Millionen installierten Photovoltaikanlagen auf Dächern und Grundstücken in Deutschland in 2023 (Quelle: Statistisches Bundesamt) und einer Gesamtleistung von 70.600 Megawatt kann man mit Blick auf die Photovoltaik eigentlich nicht mehr von einem Trend sprechen: Der Zubau bildet eine beständige und notwendige Entwicklung ab.
 

Das Diagramm zeigt die Preisentwicklung von Solarmodulen zwischen 2010 und 2024. Dabei fällt auf, dass Module deutlich günstiger werden.

Preise sinken und Module werden besser

Derzeit sind vor allem zwei Trends in der Photovoltaik zu beobachten: Durch intensive Forschung werden die Solarmodule immer leistungsfähiger und immer flexibler in der Anwendung. Gleichzeitig sinken die Preise durch die höhere Nachfrage und durch optimierte Produktionsbedingungen. Zusammengenommen, machen diese Trends es für Hausbesitzer und -besitzerinnen immer leichter und lohnender, in Photovoltaik zu investieren. 

Haus mit SENEC.360 Produkten bei Dunkelheit

Zukunftsorientiert weiterdenken

Viele Menschen haben Bedenken, ob sich eine Photovoltaikanlage in unserem Klima mit vergleichsweise wenigen Sonnenstunden überhaupt lohnt. Im Zuge der Energiewende schreitet auch die Entwicklung der Solartechnik voran: Moderne Photovoltaikmodule verfügen über ein ausgezeichnetes Schwachlichtverhalten und produzieren daher auch bei bedecktem Himmel Strom.

Zudem lässt sich die PV-Anlage mit einem Stromspeicher koppeln. Auch das spätere Nachrüsten eines PV-Speichers ist möglich. Der große Vorteil: Der Speicher nimmt den Solarstrom auf, den Sie nicht sofort verbrauchen, sodass Sie Ihren selbst erzeugten Strom auch abends oder bei Schlechtwetter nutzen können.

Infobox

PV-Strom selbst nutzen oder einspeisen?

Jede netzgekoppelte PV-Anlage kann die erzeugten Stromüberschüsse ins öffentliche Netz einspeisen und erhält dafür vom Netzbetreiber seit dem Jahr 2000 die sogenannte Einspeisevergütung. In den ersten Jahren nach der Einführung der Einspeisevergütung waren die Vergütungssätze so hoch, dass sich das Einspeisen finanziell mehr lohnte als der Eigenverbrauch. Heute ist die Einspeisevergütung auf 8,1 ct/kWh Solarstrom gesunken (Stand Februar 2024). Daher ist es für private Anlagenbesitzer heute profitabler, möglichst viel von ihrem Solarstrom selbst zu nutzen. 

Alternativ zur Einspeisevergütung kann man den PV-Überschuss aber auch direkt vermarkten – wie das geht, erklären wir in unserem Beitrag Direktvermarktung von PV-Strom
 

Installation einer PV-Anlage: Was ist zu beachten?

Bevor die Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach installiert werden kann, schaut sich Ihr SENEC Fachpartner die Gegebenheiten vor Ort an und berät Sie ausführlich. Dabei werden alle Fragen im Vorfeld geklärt.

Handwerker auf dem Dach installiert Photovoltaik-Module

Wichtige Fragen:

 

  • Welche Unterkonstruktion und Montagevariante ist für Ihr Dach optimal?
  • Wo sollen die Kabel vom Dach ins Haus verlaufen?
  • Wie viele Solarmodule benötigen Sie?
  • Welche Optik wünschen Sie sich für die Solarmodule?
  • Wünschen Sie weitere PV-Komponenten wie einen Stromspeicher?
  • Gibt es staatliche oder kommunale Photovoltaik-Förderungen für Ihr Vorhaben?

 

Die Installation auf dem Dach übernehmen erfahrene Dachdecker, die oft festangestellt für die Solarfachbetriebe arbeiten. In jedem Fall muss der Anschluss ans Stromnetz über einen Elektriker erfolgen. Bis die PV-Anlage einsatzbereit ist, dauert es etwa zwei Tage. Sie sollten während dieser Zeit zu Hause oder zumindest jederzeit erreichbar sein.

 

SENEC-Fachpartner: Professionelle Unterstützung in Ihrer Nähe

Bei der Planung und Installation von Photovoltaikanlagen sind kurze Wege und regionales Know-how ein großer Vorteil. Daher arbeiten wir bei SENEC mit einem Netzwerk zertifizierter Fachpartner in ganz Deutschland zusammen. Auf diese Weise haben Sie immer einen kompetenten Ansprechpartner für Beratung und Wartungsaufgaben an Ihrer Seite. 
 

Wartung von PV-Anlagen: Was ist zu beachten?

Solarpanele, die ordnungsgemäß installiert sind, sind in der Regel wartungsfrei, da sich die Bauteile nicht bewegen und es daher kaum Verschleiß gibt. Es besteht keine gesetzliche Wartungs- oder Reinigungspflicht. Aufgrund der langen Lebensdauer der Module kann es aber sinnvoll sein, die Anlage einmal im Jahr durch Ihren Fachbetrieb inspizieren zu lassen, um zum Beispiel Kabelschäden auszuschließen oder um einen möglichen Leistungsabfall frühzeitig zu entdecken und zu beheben. 
 

Zwei Arbeiter putzen Photovoltaik-Module auf einem Dach mit Sonne im Hintergrund.

Muss eine PV-Anlage gereinigt werden? 

In der Regel müssen Photovoltaikanlagen nicht gereinigt werden, da Schnee, Laub und andere Verschmutzungen durch den Neigungswinkel der Module in der Regel von allein herunterrutschen und den Wirkungsgrad der Module daher nicht beeinflussen. In einigen Fällen können sich dennoch hartnäckige Verschmutzungen festsetzen, etwa durch Feinstaub in der Nähe zu Autobahnen und Industriebetrieben durch Vogelkot oder Moose und Flechten. In diesem Fall können Sie Ihre PV-Anlage professionell reinigen lassen – wie das funktioniert, erfahren Sie in unserem Beitrag Photovoltaik-Reinigung
 

Rechtliche und steuerliche Aspekte im Überblick 

Für Hauseigentümer*innen gibt es in der Regel keine rechtlichen Hürden für die Installation einer PV-Anlage. Grundsätzlich ist für Dachanlagen keine Baugenehmigung erforderlich. Allerdings kann es je nach Region und Kommune lokale Sonderbestimmungen geben. Auch bei denkmalgeschützten Häusern gelten bestimmte Auflagen. Erkundigen Sie sich in jedem Fall bei Ihrem örtlichen Bauamt nach der geltenden Bauordnung, um auf Nummer Sicher zu gehen. 
 

Auf einem Tisch liegt das Formular für eine Baugenehmigung.

Brauche ich eine Baugenehmigung für die PV-Anlage?

In der Regel brauchen Sie keine Baugenehmigung für eine Photovoltaikanlage. Das gilt insbesondere, wenn die Solarmodule parallel zum Dach installiert sind: Die Anlage stellt zwar eine bauliche Maßnahme dar, ist aber normalerweise genehmigungsfrei.

Eine Ausnahme gilt für denkmalgeschützte Gebäude. Hier muss die Photovoltaikanlage vorab genehmigt werden. Zudem können Gemeinden auch eigene Vorgaben in ihren Bebauungsplänen festhalten, etwa wenn der Charakter eines Straßenzugs unverändert erhalten bleiben soll.

Am besten erkundigen Sie sich in Ihrer Gemeindeverwaltung nach der geltenden Bauordnung, bevor Sie mit der Planung Ihrer PV-Anlage beginnen.
 

Ein Mann unterschreibt die Anmeldung seiner PV-Anlage, während ihm ein Installateur gegenübersteht.

Muss ich eine Photovoltaikanlage anmelden?

Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) muss jede Photovoltaikanlage, die ans öffentliche Stromnetz angeschlossen ist, bei der Bundesnetzagentur angemeldet und im Marktstammdatenregister registriert werden. Auch Ihren zuständigen Netzbetreiber müssen Sie über die Inbetriebnahme der PV-Anlage informieren. Nicht zuletzt muss die Photovoltaikanlage beim Finanzamt angemeldet werden. Dies gilt weiterhin, auch wenn die Erlöse aus der Einspeisevergütung seit Januar 2023 steuerfrei sind. 

Mehr Informationen erhalten Sie hier: PV-Anlage anmelden mit Checkliste
 

Ein Solardach mit Schnee.

Muss ich meine PV-Anlage versichern? 

Es besteht keine Versicherungspflicht für die Photovoltaikanlage und die dazugehörigen Komponenten. Allerdings ist es ratsam, die Anlage und den Stromspeicher über eine Zusatzversicherung in die bestehende Gebäudeversicherung aufzunehmen: So sind sie gegen Schäden versichert, die durch Feuer, Sturm und Hagel sowie Leitungswasser oder Überspannung entstehen. Bietet Ihr Versicherer eine solche Zusatzversicherung nicht an oder möchten Sie einen noch umfassenderen Schutz, etwa gegen Diebstahl oder Konstruktions- und Aufstellfehler, können Sie eine spezielle Photovoltaikversicherung abschließen.

 

Steuerbescheid auf dem Tisch mit Brille, Kugelschreiber und Sparschwein daneben.

Muss ich für meine PV-Anlage Steuern bezahlen? 

Bis vor wenigen Jahren mussten alle Betreiber und Betreiberinnen einer Photovoltaikanlage die Erlöse aus der Einspeisevergütung versteuern. Seit dem 1. Januar 2023 gilt – rückwirkend für das Steuerjahr 2022 – die Einkommensteuerbefreiung für neue und bestehende Photovoltaikanlagen bis 30 kWp. Zwar müssen alle Anlagen weiterhin beim Finanzamt angemeldet werden, es wird aber keine Einkommensteuer mehr für die Einspeiseerlöse fällig. 

Zusätzlich gilt für die Photovoltaikmodule und die damit verbundenen Komponenten sowie für Planung und Installation der sogenannte Nullsteuersatz: Das heißt, Eigenheimbesitzer, die eine PV-Anlage neu installieren, zahlen keine Mehrwertsteuer mehr für Kauf und Installation ihrer Anlage. 

Lesetipp zur Vertiefung:

Alle Details zu den geltenden Steuerregelungen für Photovoltaikanlagen erfahren Sie in unserem Beitrag Photovoltaik steuerfrei.  

Garantien und Gewährleistungen

Heutige Photovoltaikanlagen sind darauf ausgelegt, 25 bis 30 Jahre lang Strom zu erzeugen. Dementsprechend müssen die Solarmodule und weitere PV-Komponenten besonders langlebig sein. In der Regel bieten die Hersteller zwei verschiedene Gewährleistungen für ihre Produkte: 

  • Die Produktgarantie greift bei physischen Schäden am Modul, etwa durch Verschleiß, Herstellerfehler oder äußere Einwirkungen. In der Regel bieten Hersteller eine 10-jährige Produktgarantie auf ihre Module. 
     
  • Mit der Leistungsgarantie gewährleistet der Hersteller, dass die Module pro Jahr nur einen bestimmten, sehr geringen Prozentsatz ihrer Leistung verlieren dürfen. Üblicherweise muss die PV-Leistung nach 20 Jahren noch bei mindestens 80 % der ursprünglichen Peak-Leistung liegen. 
     
Gut zu wissen:

SENEC bietet 20 Jahre Produktgarantie sowie eine 25-jährige lineare Leistungsgarantie auf alle SENEC.Solar Module. 

In der Leistungsgarantie ist unter anderem festgelegt, dass die Ausgangsleistung des Moduls nach Ende des 25. Garantiejahrs noch mindestens 84 % der Spitzenleistung betragen muss. 

Welche Förderungen gibt es für PV-Anlagen?

Die staatlichen Förderprogramme für Photovoltaikanlagen sind mittlerweile alle ausgelaufen. Allerdings gibt es nach wie vor Kommunen, die Kauf und Installation von Photovoltaik bezuschussen. Das gilt insbesondere für spezielle Anlagen, etwa Photovoltaik auf Gründächern, an der Fassade oder im Denkmalschutz. Eine aktuelle Übersicht über die Förderprogramme finden Sie auf unserer Seite Photovoltaik-Förderung
 

Person berührt Photovoltaikanlage

PV-Förderung durch Einspeisevergütung

Auch die EEG-Einspeisevergütung ist eine Maßnahme der Bundesregierung, um den Photovoltaik-Ausbau zu fördern. Seit ihrem Inkrafttreten im Jahr 2000 ist die Einspeisevergütung allerdings schrittweise immer weiter reduziert worden. Wer heute eine PV-Anlage neu installiert, erhält für die nächsten 20 Jahre nur noch 8,1 ct/kWh eingespeisten Solarstrom. Mehr Informationen erhalten Sie auf unserer Seite zur Einspeisevergütung
 

Persona che impila le monete

Wie finanziere ich eine PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage – und eventuell ein passender Stromspeicher – bedeuten eine Investition. Wenn Sie das Geld nicht direkt zur Verfügung haben, bietet sich eine Finanzierung der PV-Anlage an. Viele Geldinstitute haben spezielle Solarkredite aufgelegt und auch die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Kredit- und Förderprogramme für Photovoltaik. Wenn Sie sich für eine Lösung von SENEC entscheiden, bekommen Sie einen günstigen Kredit bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

Tipps für die Finanzierung Ihrer Photovoltaikanlage

Erfahren Sie in unserem Video, welche Möglichkeiten es für die Finanzierung Ihrer eigenen Photovoltaikanlage gibt.

Grauer Hintergrund
Mit Klick auf „Video laden“ stimmen Sie zu, dass YouTube Cookies setzt und Daten (z.B. IP-Adresse) erhebt, die auch der Analyse des Nutzungsverhaltens, zum Ausspielen individualisierter Werbung im Google Werbenetzwerk oder der Verknüpfung mit einem Google-Konto dienen und in Drittländer (z.B. USA) übertragen werden können. Die Einwilligung ist freiwillig und jederzeit über unsere Cookie-Einstellungen widerrufbar. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und bei Google.
Unabhängiger werden

Weiter denken: Photovoltaikanlage erweitern 

Ihre Photovoltaikanlage versorgt Sie 25 bis 30 Jahre lang mit günstigem, umweltfreundlichem Solarstrom. Daher lohnt sich bei der Anlagenplanung ein Blick in die Zukunft: Wie sieht Ihr Strombedarf in 5 oder 10 Jahren aus? Möglicherweise fahren Sie bald elektrisch und möchten Ihr Fahrzeug bequem zuhause mit Solarstrom laden? Oder Sie rüsten Ihre alte Ölheizung auf eine Wärmepumpe um und möchten diese ebenfalls mit selbst erzeugtem Strom betreiben?

Durch die voranschreitende Elektrifizierung wird unser Strombedarf eher steigen als fallen. Wer auch künftig Energiekosten und CO2 einsparen möchte, sollte daher die Solaranlage als Basis einer ganzheitlichen Energieversorgungslösung denken. Neben E-Mobilität und Wärme zählen dazu auch ausreichende Speichermöglichkeiten sowie virtuelle Speicherlösungen wie eine Strom-Cloud
 

Das Kreisdiagramm zeigt, dass man mit einem Stromspeicher den Eigenverbrauch auf 50 bis 70 Prozent steigern kann.

Ist die Erweiterung mit einem Stromspeicher sinnvoll?

Mit einem Stromspeicher können Sie Ihren PV-Eigenverbrauchsanteil von 20–25 % auf 50–70 % steigern. Das ist zum einen für ältere Solaranlagen interessant, die nach 20 Jahren keine Einspeisevergütung mehr erhalten. Aber auch Anlagen, die nach 2014 installiert wurden, profitieren von einem hohen Eigenverbrauch, da die Einspeisevergütungssätze für diese Anlagen schon deutlich unter dem Netzstrompreis liegen. 

Ob sich ein Speicher für Ihre PV-Anlage lohnt und worauf es beim Nachrüsten noch ankommt, erfahren Sie in unserem Beitrag Photovoltaik-Speicher nachrüsten
 

Ein Dach mit Photovoltaik-Modulen und einer Wärmepumpenheizung davor.

Erweiterung mit einer Wärmepumpe

Wärmepumpen sollen zum Standard-Heizsystem der Zukunft werden. Sie heizen emissionsarm und effizient mit Umgebungswärme, benötigen aber Strom für den Betrieb. Wird die Wärmepumpe mit Photovoltaik verbunden, sparen Sie Energiekosten und werden noch unabhängiger. Gute Planung ist wichtig, damit die PV-Leistung und die Stromspeicher-Kapazität für den Betrieb der Wärmepumpe ausreichen. Worauf Sie sonst noch achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag Wärmepumpenheizung
 

Eine moderne Wallbox hängt an einer Hauswand eines Privathauses und im Hintergrund steht ein weißes Elektroauto zum Laden bereit.

Erweiterung mit einer Wallbox

Das Verbot für den Verkauf neuer Verbrennungsmotoren ab 2030 ist beschlossene Sache. Viele Autofahrer und Autofahrerinnen steigen schon heute aufs E-Auto um, weil sie Kraftstoffkosten und Emissionen einsparen und nachhaltig leben möchten. Wer sein E-Auto besonders sicher und bequem laden möchte, installiert sich eine Wallbox im eigenen Zuhause. Wird die Wallbox mit der PV-Anlage gekoppelt, laden Sie Ihr Fahrzeug quasi kostenlos mit selbst erzeugtem Solarstrom. Mehr zum Laden mit Solarstrom erfahren Sie in unserem umfangreichen Guide Photovoltaik für E-Autos.  
 

Nachhaltigkeit: Wie umweltfreundlich sind PV-Anlagen?  

Die Umweltbilanz von Photovoltaikanlagen ist deutlich besser als die von konventionellen Energieerzeugern wie Kohlekraftwerken. Photovoltaik-Strom wird ohne Schadstoffausstoß erzeugt, zudem ist die Sonne eine unendliche und frei verfügbare Ressource. Natürlich benötigt die Herstellung der Photovoltaikmodule Energie und Ressourcen. Dieser Energieeinsatz amortisiert sich aber schnell. 

"Photovoltaikanlagen ohne Batteriespeicher amortisieren sich in Deutschland nach durchschnittlich ein bis zwei Jahren energetisch – nach dieser Zeit hat die Anlage so viel Energie produziert wie für Herstellung, Transport, Installation, Betrieb und Entsorgung aufgewendet werden müssen. Konventionelle Energieerzeugungsanlagen mit fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas amortisieren sich demgegenüber nie energetisch, denn es muss im Betrieb immer mehr Energie in Form von Brennstoffen eingesetzt werden, als man an ⁠Nutzenergie⁠ erhält."

(Quelle des Zitats: Umweltbundesamt)

Mit jeder Kilowattstunde Solarstrom, die Sie erzeugen, vermeiden Sie den Ausstoß von mehr als 600 Gramm CO2 durch konventionelle Formen der Stromerzeugung. Zudem können die PV-Module am Ende ihrer langen Lebenszeit zum großen Teil recycelt werden. Über den aktuellen Stand zur Wiederverwertung von PV-Anlagen informieren wir Sie auf unserer Seite Recycling von PV-Modulen
 

Häufige Fragen zu Photovoltaikanlagen

Häufige Fragen zu Photovoltaikanlagen

Die Solarmodule von SENEC zeigen ein ausgezeichnetes Schwachlichtverhalten. Das bedeutet, dass sie auch dann noch ziemlich viel Strom erzeugen, wenn es bewölkt ist oder regnet. Nur nachts erzeugt Ihre PV-Anlage keinen Strom – aber dafür gibt es unsere SENEC.Home Speicher, die Ihren tagsüber produzierten Solarstrom auch nachts verfügbar machen.

Heutige Solarmodule liegen an die 30 Jahre auf dem Dach und sind über die gesamte Zeit Wind und Wetter ausgesetzt. Die Module von SENEC sind so gebaut, dass sie Stürme, Schneefall und Hagel mit Körnern bis zu einem Durchmesser von 2,5 Zentimetern unbeschadet überstehen. Die Qualität und Lebensdauer der Photovoltaikmodule ist von unabhängiger Seite geprüft und zertifiziert.

Brandschutz ist bei allen elektrischen Anlagen ein Thema – und selbstverständlich sind auch PV-Anlagen nur dann vollkommen sicher, wenn sie ordnungsgemäß und sorgfältig installiert werden. Das bestätigt auch die Aussage der Experten vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme „Im Vergleich zu anderen technischen Anlagen stellen Photovoltaikanlagen kein besonders erhöhtes Brandrisiko dar.“ In jedem Fall sollten Sie sich an hochwertige Hersteller und zertifizierte Installationsbetriebe halten, um die Risiken zu minimieren.

Eine Herausforderung bei der Erzeugung und Nutzung von Solarstrom sind die schwankenden Erträge. Eine PV-Anlage produziert nur tagsüber Strom und auch dann variiert die Stromerzeugung je nach Sonneneinstrahlung. Mit ausreichend Speicherkapazität in einem Stromspeicher und weiteren Speicherlösungen wie einer Strom-Cloud lassen sich Stromerzeugung und -verbrauch aber so abstimmen, dass Sie einen Großteil Ihres Energiebedarfs mit dem selbst erzeugten Solarstrom decken können.

Die Preise für PV-Module sind seit Jahren rückläufig. Warten sollten Sie trotzdem lieber nicht – denn die Kosten für die Installation nehmen aufgrund der Inflation und des Fachkräftemangels eher zu. Zudem sinkt die Einspeisevergütung weiter – seit dem 01. Februar 2024 wird der Vergütungssatz halbjährlich um 0,1 Prozent gesenkt (derzeit 8,1 ct/kWh). Nicht zuletzt ist schwer vorhersehbar, wie sich die Energiepreise entwickeln. Es ist aber davon auszugehen, dass die Stromkosten nicht wieder deutlich sinken werden, sodass sie lieber heute als morgen in Photovoltaik investieren sollten.